
Bodenuntersuchung
durch Herrn Burger
Foto:
E. Linkmeyer
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Sollte
der Messwert kleiner als die neutrale
Anzeige sein, dann bedeutet das einen
Abfall der Strahlung unterhalb der
Hindergrundstrahlung. Diese Messwerte
können durch verschiedene Dinge
verursacht sein, wie Änderungen
in der Vererzung und geologische Strukturen,
schwere Erzkörper mit weniger
Strahlung als das umgebende Gestein
(Sulfide usw.), Fremdgestein, große
Höhlen, unterirdische Wasserareale
und Seen.
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Archäologisch gesehen bedeutet
dies einen Graben, ein Hohlraum oder
einen Stollen.
Auf
besonders die letztgenannte Möglichkeit
des Gerätes, das Auffinden von
Hohlräumen konzentrierte sich
unser Interesse. Wir baten Herrn Burger
zuerst eine Untersuchung auf dem Marien-Rondell
durchzuführen. In den uns zur
Verfügung stehenden Plänen
ist nord-östlich des großen,
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länglichen Kasemattenraumes,
der heute während der Führungen
auch besichtigt werden kann, ein weiterer
Raum eingezeichnet, der offensichtlich
vermauert ist, und der bei den bisherigen
Untersuchungen nicht aufgefunden werden
konnte.
Bei
einer ersten Grobmessung mit dem Bodenradar
konnte die hohe Wahrscheinlichkeit
eines Hohlraumes bestätigt werden.
Nun
wurde über das Untersuchungsgebiet
an Hand von Messlatten und Messschnüren
ein Messraster gelegt. Die Abstände
der Messpunkte innerhalb dieses Rasters
von 5 x 16 m betrug einen Meter. An
jedem Messpunkt wurde eine Messung
vorgenommen und die Messwerte digital
registriert.
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